Der „Frankfurter Kinderschutzbund Förderverein e. V.“  eröffnet Kindern, die Gewalt erfahren haben, wieder  Chancen  für ein gutes Leben. Er wurde im Herbst 2007 gegründet mit dem Ziel, zusätzliche finanzielle Mittel für die Arbeit des Frankfurter Bezirksverbandes im Deutschen Kinderschutzbund zu beschaffen. Denn auch so anerkannte Hilfseinrichtungen wie der Kinderschutzbund finanzieren sich nicht von allein. Der Förderverein ist ein eingetragener Verein, als gemeinnützig und mildtätig anerkannt und verfolgt keine eigenwirtschaftlichen Ziele.

Wo und wie er kann, bittet er um Unterstützung für Kinder. Damit wir in einer kinderfreundlichen Gesellschaft leben, in der Kinder sich frei entwickeln können. Um dies zu erreichen, organisiert er Benefiz-Veranstaltungen, trägt seine Leitidee in die Stadt, wirbt um Mitglieder, sucht nach Sponsoren,  freut sich über jede Spenderin  und jeden Spender.

Die Beiträge und Spenden werden beispielsweise  für die Beratungsstelle des Kinderschutzbundes verwendet, die genau dann Hilfe anbietet, wenn Kinder und Jugendliche seelisch oder körperlich misshandelt, sexuell ausgebeutet, vernachlässigt oder mit Partnerschaftsgewalt konfrontiert wurden.

„Frühe Hilfen“ – unter diesem Begriff bündelt der Kinderschutzbund sein Angebot für Kinder im Alter von null bis drei Jahren. Beispielsweise beraten Babylotsinnen in allen Frankfurter Geburtskliniken  junge Familien schon rund um die Geburt.  

Der Kinderschutzbund macht aber auch  kulturelle Bildungsarbeit. In der Orangerie im Günthersburgpark kann gesungen, getanzt, geschauspielert werden.  Die Orangerie wird damit zu einem „Gewächshaus für Kinder und Jugendliche“ unabhängig von ihrer  Herkunft und ihrem sozialem Status. So entsteht ein Netzwerk-Forum für Künstler, Lehrkräfte und Erzieher und ein Ort der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen.

Was gibt es Wichtigeres für Kinder  – und ihre Eltern – als die Erfahrung, dass sie uns nicht gleichgültig sind? Zu zeigen, dass wir ihnen helfen wollen mit den Möglichkeiten, die uns die Erfahrung an die Hand gibt. Der Kinderschutzbund hat ein großes Reservoir an Erfahrungen. Sie sind von enormer gesellschaftlicher Bedeutung und Dringlichkeit. Das ist der Punkt. Auch in unserer Stadt.